Malchin erhält neue Straßenverbindung nach Waren: Bauarbeiten gestartet!

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Malchin hat nach Bauarbeiten wieder eine Straße nach Waren/Müritz. Neue Infrastrukturmaßnahmen starten bald in der Stadt.

Malchin hat nach Bauarbeiten wieder eine Straße nach Waren/Müritz. Neue Infrastrukturmaßnahmen starten bald in der Stadt.
Malchin hat nach Bauarbeiten wieder eine Straße nach Waren/Müritz. Neue Infrastrukturmaßnahmen starten bald in der Stadt.

Malchin erhält neue Straßenverbindung nach Waren: Bauarbeiten gestartet!

Die Stadt Malchin darf sich freuen, denn nach den umfangreichen Straßenbauarbeiten hat sie jetzt endlich wieder eine direkte Verbindung in Richtung Waren/Müritz. Am 16. Juli wurde die Stadtausfahrt von Malchin in Richtung Gielow offiziell freigegeben, nachdem die Fahrbahn erneuert und ein neuer Durchlass am Stadion errichtet wurde. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Projekts, das auch einen neuen Ausweichparkplatz am Peenebad mit einer frischen Auffahrt vorsieht. Dies berichtet die Nordkurier.

Die Bauarbeiten waren notwendig, da ein Abschnitt der Landesstraße 202 zwischen Gielow und Demzin seit Anfang Mai gesperrt war, um die Fahrbahn zu asphaltierten. Neben der Wiederherstellung der Straßeninfrastruktur steht im Endspurt jedoch auch ein weiterer Umgestaltungsprozess an. Ab Ende August wird die L 202 im Stadtgebiet von Malchin erneut bearbeitet. Der Bereich vom ehemaligen Kreiskulturhaus bis zur Lindenstraße wird dann unter die Lupe genommen, wobei die älteste Wasserleitung der Stadt, die aus dem Jahr 1904 stammt, durch den Wasserzweckverband ausgetauscht wird.

Umfangreiche Bauarbeiten stehen bevor

Die Verlegung eines Regenwasserkanals in der Region soll ebenfalls dabei helfen, die Infrastruktur nachhaltig zu verbessern. Dieses Projekt wird vom WasserZweckVerband Malchin-Stavenhagen unter die Hände genommen und betrifft hauptsächlich den Turnplatz an der Landesstraße L 202. Die Baumaßnahmen sind voraussichtlich vom 25. August bis 19. Dezember angesetzt, wobei noch unklar ist, wie lange die Straße währenddessen komplett gesperrt werden muss. Denn für die Kanalarbeiten könnte möglicherweise nur eine Fahrbahnseite benötigt werden. Die Straßenbauarbeiten hingegen werden aller Voraussicht nach eine vollständige Sperrung erfordern, was die Anwohner und Verkehrsteilnehmer wohl als herausfordernd empfinden werden. WZV Malchin-Stavenhagen hat diesen Umstand herausgestellt.

Der Austausch der Wasserleitung und die damit verbundenen Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die städtische Infrastruktur langfristig zu sanieren. Angesichts der Herausforderungen, vor denen Kommunen stehen, ist es wichtig, die Verkehrsinfrastruktur fit für die Zukunft zu machen. Wie eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik zeigt, stehen die deutschen Städte vor einem enormen Investitionsbedarf von etwa 372 Milliarden Euro bis 2030, um sowohl den Bestand zu erhalten als auch neue, nachhaltige Systeme zu entwickeln. Motorisierter Verkehr verantwortet immerhin rund 20 Prozent der Treibhausgasemissionen, was einen zukunftsorientierten Ansatz unumgänglich macht. Difu unterstreicht die Notwendigkeit eines bewussten Umdenkens in puncto Verkehr.

Eine zukunftsfähige Mobilität verlangt nicht nur einen grundlegenden Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und sichere Fahrradabstellplätze, sondern auch digitale Informationssysteme, die den Alltag der Bürger erleichtern. Die anstehenden Bauprojekte in Malchin könnten hier als Katalysator wirken, um diese Veränderungen anzustoßen und ein nachhaltiges Verkehrssystem zu etablieren. Ein gutes Händchen für die Stadtentwicklung ist nun gefordert.