Sport für Frieden: Regionale Vereine werden für Gewaltprävention geehrt!
Am 14.07.2025 wurden sieben Sportvereine in Schwerin mit dem Sonderpreis „Sport statt Gewalt“ für ihr Engagement in der Gewaltprävention ausgezeichnet.

Sport für Frieden: Regionale Vereine werden für Gewaltprävention geehrt!
In der schönen Landeshauptstadt Schwerin fand heute eine besondere Veranstaltung statt: die Verleihung des Sonderpreises „Sport statt Gewalt 2025“. Der Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung Mecklenburg-Vorpommern, in enger Zusammenarbeit mit dem Landessportbund, würdigte sieben herausragende Sportvereine, die sich intensiv für Gewalt- und Kriminalitätsprävention einsetzen. NDR berichtet, dass dies bereits die fünfte Auflage des Preises ist, die seit 2020 verliehen wird.
Insgesamt 16 Vereine hatten sich um die Auszeichnung beworben, wobei die Preisträger zusätzlich zu einer Anerkennungsurkunde ein Preisgeld von 700 Euro erhielten. Staatssekretär Wolfgang Schmülling unterstrich in seiner Ansprache die wichtige Rolle der Sportvereine als Integrationsfaktor in der Gesellschaft. Landessportbund-Präsident Andreas Bluhm betonte die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements in diesem Bereich.
Die Sieger im Detail
Unter den ausgezeichneten Vereinen sind auch drei, die aus der Haff-Müritz-Region stammen. Ein Blick auf die Preisträger zeigt, wie vielfältig das Engagement ist:
- TSV Friedland 1814 e. V.: Der älteste Sportverein Deutschlands, der sich vehement gegen Gewalt, Intoleranz und Rassismus einsetzt. Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten zur Förderung von Integration und sozialer Verantwortung.
- FC Pio Torgelow e. V.: Diese außergewöhnliche Fußballmannschaft vereint Spielerinnen und Spieler aus verschiedenen Herkunftsländern, darunter Syrien, Ghana, Afghanistan und Deutschland. Ihr Engagement in der Jugendberatungsstelle und Integrationsprojekte wurden ebenfalls gewürdigt. Der Verein produziert sogar einen Dokumentarfilm, der ihre Arbeit dokumentiert.
- SV „Rot-Weiß“ Penkun e. V.: Der Fokus dieses Vereins liegt auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, insbesondere hinsichtlich Fairness und Respekt. Zudem haben sie aktiv Hilfsaktionen für ukrainische Flüchtlinge organisiert und engagieren sich in Schulen.
Doch auch die anderen Preisträger leisteten beeindruckende Arbeit. Der Handballsportverein Insel Usedom/Seebad Ahlbeck e. V. setzte auf Jugend- und Präventionsarbeit mit über 600 Mitgliedern. Die HSG Uni Rostock e. V. engagiert sich seit über 75 Jahren für Frieden und Völkerverständigung, während der Fanatic D!ance e.V. mit einem besonderen Fokus auf Toleranz und Kinderschutz glänzt. Abschließend sind der Kampfkunstverein Jion e. V., der Projekte zur Gewaltprävention umsetzt, und die HSG von Rostock zu nennen, die mit einem Jugendschutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt aufwartet.
Ein wichtiger Schritt für die Gesellschaft
Die Auszeichnung des Sonderpreises „Sport statt Gewalt“ ist ein ermutigendes Zeichen für den Sport in Mecklenburg-Vorpommern. Sie zeigt, dass Sportvereine nicht nur für Freizeit und Fitness stehen, sondern auch bedeutende Beiträge zur gesellschaftlichen Integration und Prävention von Gewalt leisten. Es bleibt zu hoffen, dass diese positive Entwicklung auch in Zukunft weiter gefördert wird, und dass sich noch mehr Vereine diesem wichtigen Anliegen anschließen.
Für Rückfragen steht das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern unter der Telefonnummer 0385/58812003 oder per E-Mail unter presse@im.mv-regierung.de zur Verfügung. Presseportal berichtet weiter über die Details der Preisverleihung und die ausgezeichneten Leistungen der Vereine.