Brücke in Rostock-Gehlsdorf bis Ende Juli gesperrt – Neubau steht bevor!

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Rostock plant den Neubau einer Brücke in Gehlsdorf, aktuell gesperrt wegen Kampfmitteluntersuchungen bis 24.07.2025.

Rostock plant den Neubau einer Brücke in Gehlsdorf, aktuell gesperrt wegen Kampfmitteluntersuchungen bis 24.07.2025.
Rostock plant den Neubau einer Brücke in Gehlsdorf, aktuell gesperrt wegen Kampfmitteluntersuchungen bis 24.07.2025.

Brücke in Rostock-Gehlsdorf bis Ende Juli gesperrt – Neubau steht bevor!

In Rostock-Gehlsdorf ist es derzeit ruhig, denn die Brücke über den Hechtgraben bleibt bis zum 24. Juli 2025 gesperrt. Grund für die Sperrung ist die erforderliche Suche nach Kampfmitteln im Boden, die seit dem 16. Juni 2025 durchgeführt wird. Die Arbeiten zur Kampfmittelsondierung sollen insgesamt zwei Wochen in Anspruch nehmen, wobei bereits Verdachtspunkte im Mai ermittelt wurden. Sollte sich herausstellen, dass tatsächlich Blindgänger im Boden liegen, müssen diese entsorgt werden. Die Stadt hat ein großes Interesse daran, die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu gewährleisten, weshalb diese Gruppen am Wochenende die Brücke nutzen dürfen, solange keine akuten Arbeiten stattfinden. Die bisherige Brücke befindet sich jedoch in einem „maroden Zustand“ und bedarf dringend einer Erneuerung, was die Stadt dazu veranlasst hat, im ersten Quartal 2026 mit dem Abriss und dem Neubau zu beginnen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich etwa sechs Monate dauern, wobei die neue Brücke separate Spuren für die Fußgänger und Radfahrer bieten soll. Dies ist besonders wichtig, da die Stadt erwartet, dass der Warnowrundweg durch die zukünftigen Projekte des Rostocker Ovals größerer Beliebtheit erfreuen wird, wie ndr.de berichtet.

Was geht im WarnowQuartier? Am östlichen Ufer der Unterwarnow entsteht ein neuer Stadtteil, der die Innenstadt mit Gehlsdorf, Dierkow und Toitenwinkel verbindet. Dieses Projekt ist nicht nur für die Anwohner, sondern auch für die gesamte Stadtentwicklung von Bedeutung. Letzte Woche fand die zweite Informationsveranstaltung zum WarnowQuartier statt, bei der engagierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit hatten, sich über aktuelle Planungsstände zu informieren und mit den Verantwortlichen an Thementischen zu diskutieren. Themen wie Erschließung, öffentliche Räume und zukünftige Gebäude, darunter ein Mehrgenerationenhaus und Theaterwerkstätten, standen dabei im Fokus. RGS-Projektleiter Sven Thalheim gab einen Ausblick auf die geplanten Maßnahmen und erläuterte die Bedeutung des Projekts für die Entwicklung im Rostocker Oval. Die erste Baumaßnahme soll bereits im Dezember 2023 starten, mit der Renaturierung des Grünraums in der Speckgrabenniederung, wie ilove-rostock.de anmerkt.

Langfristige Planung und Sensibilität bei der Umsetzung

Die Planungen für das WarnowQuartier zeigen, wie wichtig nachhaltige Stadtentwicklung ist. Der Bebauungsplan steuert auf eine Beschlussfassung durch die Bürgerschaft im Februar 2024 hin. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, und die Fachplanungen zur Erschließung des Quartiers sind in vollem Gange. Die sensible Natur des Geländes, das dicht neben Altlasten sowie Trinkwasserschutzzonen verläuft, erfordert jedoch sorgfältige Abstimmungen mit den Genehmigungsbehörden. Die Planung übernimmt das Büro Inros Lackner SE, das sowohl für die Behelfsbrücke als auch für die finale Brücke verantwortlich ist. Eine erste Vor-Ort-Sondierung wurde bereits für Juni 2025 angesetzt und wird die Grundlage für die weitere Vorgehensweise im Zuge der Neubauarbeiten bilden, wie auf rgs-rostock.de zu erfahren ist.

Der Blick auf die Entwicklungen in Rostock zeigt, dass die Stadt aktiv daran arbeitet, die Infrastrukturen zu modernisieren und gleichzeitig Raum für Natur und gemeinschaftliche Nutzung zu schaffen. Mit diesen Projekten liegt ein gutes Händchen in der Stadtplanung von Rostock, was auch in Zukunft zu einer lebenswerten Umgebung für die Anwohner führen sollte.