Betrunkene Fahrer sorgen für Polizeieinsätze in Güstrow und Bützow!
Bützow, 8.10.2025: Alkoholfahrten führten zu zwei Polizei-Einsätzen; Männer mit teils über 2 Promille unter Verdacht.

Betrunkene Fahrer sorgen für Polizeieinsätze in Güstrow und Bützow!
In den letzten Tagen sorgten zwei alkoholisierte Fahrer in Mecklenburg-Vorpommern für Aufregung und nicht zuletzt für einen erheblichen Polizeieinsatz. Wie Bild berichtet, verliefen die Vorfälle in Bützow und Güstrow alles andere als glanzvoll.
Ein 55-jähriger deutscher Mann fuhr mit seinem Transporter direkt zum Polizeirevier in Bützow, wohl in der Annahme, dort mit einem Anliegen willkommen zu sein. Doch die Polizisten erkannten schnell, dass etwas nicht stimmte – Alkoholgeruch war unverkennbar. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,23 Promille. Anstatt den Termin wahrzunehmen, erhielt er eine Blutprobe im Krankenhaus, während sein Führerschein umgehend eingezogen wurde.
Schockierende Werte
Im benachbarten Güstrow meldete sich indes ein 33-jähriger Mann, um einen Wildunfall zu reportieren. Doch auch hier stellte sich schnell heraus, dass Alkohol nicht nur im Gespräch, sondern auch im Blut eine Rolle spielte. Sein Mazda war auf dem Gehweg geparkt und sein Atemtest brachte erschreckende 2,43 Promille zutage. Konsequenz: der Führerschein wurde ebenfalls beschlagnahmt und die Schlüssel an die Lebensgefährtin übergeben. Dies war jedoch nicht das Ende der Geschichte. Später sahen Polizisten den Mann sogar auf einem Fahrrad in der Eisenbahnstraße, wo erneut ein Atemtest durchgeführt wurde. Das Ergebnis blieb alarmierend: 2,02 Promille.
Beide Fahrer müssen nun mit den Konsequenzen ihres Handelns rechnen. In Deutschland gilt ein striktes Regelwerk, wenn es um Alkohol am Steuer geht. ADAC informiert, dass für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren sogar 0,0 Promille als absolute Grenze gilt. Bei Werten ab 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig, was strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht.
Bussgelder und Strafen
Die finanziellen Folgen sind nicht zu vernachlässigen. Ein Führerscheinentzug und hohe Bußgelder sind bei solchen Verstößen an der Tagesordnung. Der Bußgeldkatalog verdeutlicht die Konsequenzen genau:
- 0,5 bis 1,09 Promille: 500 Euro Bußgeld, 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot
- 1,1 Promille und mehr: Freiheits- oder Geldstrafe, je nach Schwere des Vergehens
- 0,0 Promille für Fahranfänger: 250 Euro Bußgeld, 1 Punkt
In Anbetracht solcher Regelungen ist es klar, dass das Fahren unter Alkohol nicht nur gefährlich ist, sondern auch tief in den Geldbeutel gehen kann. Beide Männer sehen sich nun nicht nur einer strafrechtlichen Verfolgung gegenüber, sondern müssen auch die persönlichen und finanziellen Konsequenzen ihrer Entscheidungen tragen, die eindeutig nicht nur unverantwortlich, sondern auch rechtlich bedenklich sind.