Tödlicher Brand in Rostocker Psychiatrie: Opfer entzündet Feuer selbst!
Am 9. September 2025 kam es zu einem tödlichen Brand in der Psychiatrie der Universitätsmedizin Rostock, vermutlich verursacht vom Opfer.

Tödlicher Brand in Rostocker Psychiatrie: Opfer entzündet Feuer selbst!
Ein tragischer Vorfall hat die Universitätsmedizin Rostock getroffen: Am Sonntag brach auf einer psychiatrischen Akutstation ein verheerender Brand aus, der das Leben eines 26-jährigen Mannes aus Syrien forderte. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Verstorbenen das Feuer selbst entzündet hat. Die Polizei schließt technische Defekte als Ursache für das Unglück aus. Der Mann wurde leblos aus den Flammen geborgen, während vier weitere Patienten in der Einrichtung leicht verletzt wurden, berichtet der Nordkurier.
Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich insgesamt 24 Patienten auf der Station, die daraufhin evakuiert werden mussten. Mehrere von ihnen wurden in andere Einrichtungen verlegt, darunter zwei nach Güstrow. Die betroffene Station bleibt bis auf Weiteres für die Patientenversorgung geschlossen, was die Universitätsmedizin Rostock vor erhebliche Herausforderungen stellt. Sie ist auf die Unterstützung umliegender Krankenhäuser angewiesen, um den zunehmend steigenden Bedarf an akuter psychiatrischer Behandlung auch künftig decken zu können.
Anhaltende Kapazitätsprobleme
Der Vorfall beleuchtet ein langjähriges Problem in der psychiatrischen Versorgung in Rostock. Der Sozialsenator Steffen Bockhahn äußerte sich besorgt über die bestehende Unterversorgung und wies darauf hin, dass bereits vor dem Brand nicht genügend Plätze vorhanden waren. Die Station war zum Zeitpunkt des Brandes sogar mit fünf Patienten überbelegt. An Wochenenden kommt es häufig zu Engpässen, da die Zahl der ankommenden akut psychisch erkrankten Patienten stetig steigt, wie n-tv berichtet.
In den letzten Jahren sind der Druck und die Herausforderungen in der psychiatrischen Versorgung spürbar gewachsen. Um dem entgegenzuwirken, ist der Neubau einer erweiterten Psychiatrie geplant. Zudem sollen die beschädigten Räume der Akutstation in ein benachbartes Gebäude verlegt und dort grundsaniert werden, um als zusätzliche geschützte Station zur Verfügung zu stehen.
Die Ermittlungen bezüglich des Brandursache dauern weiterhin an, während die Universitätsmedizin Rostock dringlich nach Lösungen für die akuten Versorgungsengpässe sucht. Die dramatischen Ereignisse machen deutlich, wie wichtig es ist, die psychiatrische Versorgung in der Region zu stärken und auf die Bedürfnisse der Patienten zu reagieren. Nur so kann die Gesundheit und Sicherheit aller Patienten gewährleistet werden.