Ostrock-Star Dietmar Ränker kündigt mitreißende Rückkehr beim nächsten Friedenskonzert an!

Dietmar Ränker von „Berluc“ lobt das Ehrenamt beim Friedenskonzert in Bad Doberan, das 400 Gäste anzog.
Dietmar Ränker von „Berluc“ lobt das Ehrenamt beim Friedenskonzert in Bad Doberan, das 400 Gäste anzog. (Symbolbild/MMV)

Ostrock-Star Dietmar Ränker kündigt mitreißende Rückkehr beim nächsten Friedenskonzert an!

Bad Doberan, Deutschland - In Bad Doberan fand kürzlich das Konzert „Rock für den Frieden“ statt, das etwa 400 Musikliebhaber anlockte. Diese Veranstaltung, die sich dem Thema Frieden widmet, wurde von ehrenamtlichen Organisatoren aus Teterow und Malchin ins Leben gerufen. Ein besonderer Gast war Dietmar Ränker, der Schlagzeuger der anerkannten Band „Berluc“. Ränker erfuhr durch Freunde von dem Konzert und wollte sich die Chance nicht entgehen lassen, dieses Event live zu erleben. Er lobte die Initiative und das Engagement der Organisatoren und kündigte an, beim nächsten Konzert der Friedensrocker, das für das kommende Jahr geplant ist, selbst musikalisch mitzuwirken.

Die Band „Berluc“, die in den 1960er Jahren im Norden Deutschlands gegründet wurde, ist bekannt für ihren zeitlosen Hit „No Bomb“, der als Protestlied gegen Krieg und Gewalt dient. Ihr musikalisches Schaffen ist vielfältig und umfasst nicht nur Friedenssongs, sondern auch Texte, die Themen wie Freiheit und Unbequemlichkeit ansprechen. Der Erfolg der Band, insbesondere mit dem Song „Hallo Erde hier ist Alpha“ aus dem Jahr 1978, zieht sich durch ihre jahrzehntelange Karriere, die nach der Wende von 1993 mit einem Comeback fortgesetzt wurde. Trotz zwischenzeitlicher Auflösungen hat sich „Berluc“ als feste Größe in der Musikszene etabliert und bleibt ein Symbol für den Wunsch nach Frieden und Einheit.

Rock und Frieden – Eine starke Verbindung

Die Verbindung von Rockmusik und Friedensengagement hat nicht nur in Deutschland, sondern auch international eine lange Tradition. In den 1990er Jahren engagierten sich zahlreiche Musiker im ehemaligen Jugoslawien aktiv gegen die Kriegswirren und setzten sich für Frieden ein. Konzerte dienten oft als Plattform für offiziellen Protest, wie etwa das JUTEL-Konzert „Za mir“, das zehntausende Teilnehmer versammelte. Solche Events vereinten Rockmusiker, Antikriegsorganisationen und unabhängige Medien, und trugen so zur Zivilgesellschaft bei. Die Musik, so zeigte sich, war ein mächtiges Werkzeug, um gegen Extremismus und Nationalismus aufzustehen. Das historische Beispiel der Jugoslawischen Rockmusik informiert darüber, wie Musiker in Krisenzeiten durch ihre Lieder und Veranstaltungen an die politischen Gegebenheiten und den Wunsch nach Frieden erinnerten.

Diese anhaltende Übereinstimmung von Musik und Antikriegshaltung spiegelt sich auch in den Texten von „Berluc“ wider. Der Song „No Bomb“, der von den Stiftungen des Friedens inspiriert ist, hat immer noch einen relevanten Bezug zu gegenwärtigen Konflikten. Ränker und seine Bandkollegen haben ihr Engagement für Frieden in jedem ihrer Songs verankert und zeigen damit, dass Musik nicht nur unterhalten, sondern auch aufklären und mobilisieren kann.

Dietmar Ränker kündigte an, dass er beim nächsten Konzert der Friedensrocker nicht nur im Publikum sitzen möchte. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Gruppe in Zukunft weiter engagiert und welchen Einfluss sie auf das Bewusstsein für Frieden und Solidarität in der Region haben wird.

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OrtBad Doberan, Deutschland
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