Drama vor Rügen: Seenotretter bergen Segler und Hund aus Gefahr!

Drama vor Rügen: Seenotretter bergen Segler und Hund aus Gefahr!

Zingst, Deutschland - Stellen Sie sich vor: Sie sind auf einem schönen Segeltörn vor der Küste Rügens, als plötzlich Rauch aus dem Maschinenraum Ihrer Yacht aufsteigt. Genau das passierte einer zweiköpfigen Crew am 11. Juni 2025. Sie alarmierten die Seenotretter der Station Darßer Ort/Prerow, nachdem ein Feuer im Maschinenraum ausgebrochen war. Glücklicherweise konnten die beiden Segler, die auch ihren treuen Hund an Bord hatten, den Brand mit mehreren Feuerlöschern selbst löschen, bevor die Rettungskräfte eintrafen, berichtet NDR.

Doch die Situation blieb angespannt. Starkwind und hohe Wellen machten der Crew zu schaffen, sodass Seekrankheit das insgesamt angespannte Klima noch verstärkte. Der Seenotrettungskreuzer „Nis Randers“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kam zum Einsatz. Die professionelle Unterstützung war unerlässlich, da die Besatzung mit den widrigen Wetterbedingungen zu kämpfen hatte, erzählte Nordkurier.

Ein erfolgreicher Einsatz der Seenotretter

Die Seenotretter begleiteten die Yacht bis nach Zingst. Dort, in ruhigerem Wasser, konnten sie mit dem Tochterboot Uwe einen Helfer auf die Yacht übersetzen. Gemeinsam mit der Crew hievten sie die Segel ein, was bei den vorherigen Bedingungen eine echte Herausforderung war. Schließlich wurde die Yacht sicher in den Inselhafen Prerow geschleppt. Der gesamte Einsatz zog sich über mehrere Stunden und wurde am Abend des 11. Juni abgeschlossen.

Aber der Vorfall verdeutlicht auch die Wichtigkeit einer guten Vorbereitung auf See. Laut Seenotretter können Notsituationen wie Unterwasserhindernisse, Materialversagen oder plötzliche Erkrankungen niemanden überraschen, wenn man gut vorbereitet ist. Viele Wassersportler unterstützen die Seenotretter deshalb mit Spenden, um ihre unersetzliche Arbeit zu sichern.

Die Besatzung der Segelyacht hatte Glück im Unglück. Dank ihrer Reaktionsfähigkeit und der schnellen Unterstützung durch die Seenotretter konnte eine eventuell ernste Situation glimpflich abgewendet werden. Ein Vorfall, der einmal mehr zeigt, dass auf dem Wasser immer etwas anliegen kann – und dass man nie zu vorsichtig sein kann.