Einwohnerversammlungen: Bürger von Malchin und Neukalen zur Windkraft eingeladen!
Malchin und Neukalen laden am 25. November zu Bürgergesprächen über Windkraft ein. Diskussionen zu Vorranggebieten stehen an.

Einwohnerversammlungen: Bürger von Malchin und Neukalen zur Windkraft eingeladen!
In den Städten Malchin und Neukalen wird es am 25. November spannend, denn beide Gemeinden laden ihre Bürger zu Einwohnerversammlungen ein, um über das brisante Thema Windkraft zu diskutieren. Um 18 Uhr finden sich die Malchiner im Rathaussaal ein, während die Neukalener um 19 Uhr im Feuerwehrgerätehaus zusammenkommen. Die Offenheit der Diskussion verspricht lebhafte Gespräche, auch wenn Vertreter des Regionalen Planungsverbandes „Mecklenburgische Seenplatte“ an diesem Abend nicht vertreten sein werden.
Die Veranstaltungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, denn bis zum 12. Dezember hat der Planungsverband die Möglichkeit, Stellungnahmen und Einwände zu den vorgeschlagenen „Vorranggebieten“ für Windenergieanlagen entgegenzunehmen. Diese Vorranggebiete sind entscheidend, da sie Windkraftanlagen Vorrang vor anderen Nutzungen sichern. Zu den geplanten Flächen gehören unter anderem:
- 46 Hektar bei Schorrentin
- Gebiete bei Varchentin/Kittendorf und Bredenfelde/Briggow
- 225 Hektar bei Zettemin
- Weitere Flächen bei Scharpzow
- 227 Hektar bei Liepen zwischen Faulenrost und Gielow
Beteiligung und Einwände
Peter Seifert, der Geschäftsstellenleiter des Planungsverbandes, wird am 20. November an einem nicht-öffentlichen Treffen mit Bürgermeistern und Amtsausschussmitgliedern im Amt Malchin teilnehmen. Auch in Neukalen regt sich Widerstand gegen die Windkraftpläne. Künstlerin Friedrike Antony führt eine Gruppe von Windkraftgegnern an, die zur aktiven Teilnahme an dem Beteiligungsverfahren aufruft. Bürger haben die Möglichkeit, ihre Einwände und Meinungen direkt an den Regionalen Planungsverband in Neubrandenburg zu richten.
Der Diskurs zur Windkraft wird nicht nur durch die Einwohnerversammlungen, sondern auch durch die Überprüfung durch die zuständige Naturschutzbehörde ergänzt. Es ist für die Bürger wichtig, sich an diesen Gesprächen zu beteiligen, denn die Konsequenzen der Entscheidungen betreffen nicht nur die lokale Landschaft, sondern auch die zukünftige Energiepolitik der Region.
Für weitere Informationen bleibt die Website der Region Seenplatte eine wertvolle Ressource: www.region-seenplatte.de.