Rasante Drogenfahrt: Autofahrer rammt Transporter auf A24!

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Ein 48-jähriger Autofahrer unter Drogen- und Alkoholeinfluss verursacht schweren Unfall auf der A24 bei Hagenow.

Ein 48-jähriger Autofahrer unter Drogen- und Alkoholeinfluss verursacht schweren Unfall auf der A24 bei Hagenow.
Ein 48-jähriger Autofahrer unter Drogen- und Alkoholeinfluss verursacht schweren Unfall auf der A24 bei Hagenow.

Rasante Drogenfahrt: Autofahrer rammt Transporter auf A24!

Ein riskanter Unfall auf der Autobahn A24 bei Zarrentin hat am Montagabend für erhebliches Aufsehen gesorgt. Gegen 22.40 Uhr wechselte ein 48-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Salzwedel plötzlich von der Überhol- auf die rechte Fahrspur und rammte dabei mit hoher Geschwindigkeit einen vorausfahrenden Transporter. Der Vorfall ereignete sich in einer Zone mit Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h und führte dazu, dass die Autobahn in Richtung Hamburg gesperrt werden musste, wie die Schleswig-Holsteinische Zeitung SVZ berichtet.

Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass der Fahrer des Transporters, ein 56-Jähriger, leicht verletzt wurde. Er musste zur Untersuchung in ein Krankenhaus nach Hagenow gebracht werden. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird auf mindestens 45.000 Euro beziffert, und beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Alkohol und Drogen am Steuer

Bei der Ermittlungsaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher entgegen aller Vernunft unter Drogen- und Alkoholeinfluss gestanden haben muss. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,33 Promille. Zudem wies ein Drogentest darauf hin, dass der Fahrer Amphetamine und Methamphetamine konsumiert hatte. Dies bedeutet nicht nur eine persönliche Tragödie für den Unfallverursacher, der nun mit einem strafrechtlichen Verfahren rechnen muss, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Gefahren von Drogen- und Alkoholkonsum im Straßenverkehr. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 in Deutschland 38.771 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss registriert wurden, ein Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie AutoBild berichtet.

Gesetzliche Konsequenzen

Der Vorfall unterstreicht die strengen gesetzlichen Regelungen in Deutschland. Bei Alkoholwerten über 0,5 Promille drohen nicht nur hohe Geldstrafen, sondern auch der Verlust des Versicherungsschutzes. Schon ab 0,3 Promille können Versicherungen die Schadenskosten deutlich kürzen. Bei einem Wert über 1,1 Promille kann der Ausgleich von Schäden gänzlich verweigert werden. Hinzu kommen mögliche Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren gemäß Paragraf 315c des Strafgesetzbuchs.

Die Autobahn A24 wurde nach Mitternacht in Richtung Norden wieder freigegeben, doch die Geschehnisse des Montagabends werden vielen Beteiligten und Zeugen noch lange im Gedächtnis bleiben. Es stellt sich die Frage, wie viele ähnliche Vorfälle noch nötig sind, um die Öffentlichkeit für die Gefahren von Drogen und Alkohol am Steuer zu sensibilisieren.