Grevesmühlen blüht auf: Wochenmarkt und neue Events im Anmarsch!
Grevesmühlen plant Wachstum des Wochenmarkts und neue Events. Nächster Termin: 25. Juli. Co-Working und Veranstaltungen zur Belebung der Innenstadt.

Grevesmühlen blüht auf: Wochenmarkt und neue Events im Anmarsch!
In Grevesmühlen tut sich einiges: In den kommenden Monaten sind mehrere spannende Events geplant, die das Stadtleben bereichern sollen. Der nächste Wochenmarkt findet am Freitag, den 25. Juli, statt. Aktuell läuft der Markt einmal pro Monat, und die Bemühungen, ihn während der Sommermonate zu wachsen, zeigen bereits erste Erfolge. Brita Buttkewitz, die gemeinsam mit ihrem Mann das Alte Rathaus betreibt, informierte, dass bereits zusätzliche Anmeldungen, darunter ein Gemüsehändler, vorliegen. Erfreulicherweise wird die Öffnungszeit des Marktes von 16 auf 18 Uhr verlängert, um auch Berufstätigen den Besuch zu erleichtern.
Doch die beiden Unternehmer haben nicht nur den Wochenmarkt im Blick: Neben dem Autofrühling, der in Zukunft wieder aufgeleben soll – ein konkreter Termin steht jedoch noch aus – ist ein Kunst- und Handwerkermarkt am 31. August in der Innenstadt geplant. An diesem Tag wird auch die Trödelpiste, die seit letztem Jahr monatliche Flohmärkte veranstaltet, mit ins Boot geholt. Ziel ist es, eine breite Palette von Kunsthandwerk und antiken sowie modernen Produkten anzubieten.
Die Herausforderung der Arbeitsplatznutzung
Im Zuge der Sanierung des Alten Rathauses wurden Arbeitsplätze geschaffen, doch die Nachfrage für das Co-Working-Modell, das Brita Buttkewitz eingerichtet hat, bleibt bisher enttäuschend. Der Coworking Space, Teil von „Mein Lieblingsplatz in Grevesmühlen“, bietet helle und geräumige Arbeitsbereiche, welche mit modernster WLAN-Technik ausgestattet sind. Interessierte Selbständige oder Start-ups können die flexiblen Mietoptionen nutzen, die stundenweise, täglich oder langfristig anmietbar sind. Trotz dieser Bemühungen ist die Akzeptanz in der Gemeinde eher gering, was die Sorge über die Unternehmensnachfolge verstärkt. Viele Händler und Gastronomen sind bereits über 55 Jahre alt und die Nachfolge ist ungewiss.
Die allgemeine Lage für Coworking Spaces in Deutschland hat sich im letzten Jahr zwar verbessert, dennoch sind die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Laut einer aktuellen Umfrage bewerten 46 % der Befragten ihre wirtschaftliche Situation als gut, jedoch bleibt insbesondere die Akquise neuer Mitglieder eine zentrale Schwierigkeit. Deskmag berichtet, dass kleinere Standorte, wie der in Grevesmühlen, oft nur knapp die Hälfte ihrer Kapazitäten belegen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Grevesmühlen ein Potenzial zur Belebung der Innenstadt hat, sowohl durch den traditionellen Wochenmarkt als auch durch innovative Ansätze wie den Coworking Space. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob diese Initiativen angenommen werden und das Stadtleben weiter aufblüht. Brita Buttkewitz und ihr Team scheinen jedenfalls ein gutes Händchen dafür zu haben, die Stadt nach vorne zu bringen und sowohl Einheimischen als auch Besuchern etwas zu bieten.