Revolution im Energiemarkt: Offshore-Windparks bringen Fortschritt nach MV!
Demmin: Offshore-Windparks wie „Windanker“ und „OstSee Energies“ schaffen Arbeitsplätze und fördern die Energiewende bis 2031.

Revolution im Energiemarkt: Offshore-Windparks bringen Fortschritt nach MV!
In der Ostsee tut sich so einiges – gleich mehrere Offshore-Windparks sind im Entstehen, und damit sind nicht nur grüne Energie und die Schaffung von Arbeitsplätzen gemeint. Besonders die Projekte „Windanker“ und „OstSee Energies“ könnten nicht nur die Energieversorgung verbessern, sondern auch der gesamten Region Mecklenburg-Vorpommern ordentlich Wind in die Segel bringen. Die SVZ berichtet von den aktuellen Entwicklungen.
Der Windpark „Windanker“, ein Gemeinschaftsprojekt von Iberdrola und Kansai, wird voraussichtlich mit 315 Megawatt installierter Leistung in die Bücher eingehen. Geplant sind 21 Windkraftanlagen, deren Rotoren stolze 236 Meter messen werden. Der Planfeststellungsbeschluss wurde bereits Anfang des Jahres erlassen, und die ersten 300 Megawatt sollen circa 260.000 Haushalte mit Strom versorgen. Ein echter Lichtblick für die Energiewende!
Wichtige Infrastruktur für die Zukunft
Zur Anbindung der Windparks spielt das neue Umspannwerk in Stilow eine entscheidende Rolle. Dieses wird von 50Hertz gebaut und soll im September 2026 fertiggestellt werden. Der Offshore-Strom wird im Umspannwerk als Wechselstrom bei 220 kV eingespeist und anschließend auf stolze 380 kV hochtransformiert. Mit dem Projekt „Ostwind 3“ wird auch der Netzanschluss dieser Windparks gesichert.
Der Windpark „OstSee Energies“ von TotalEnergies soll in Zukunft sogar 1.000 Megawatt leisten und wird voraussichtlich im Mai 2031 in Betrieb genommen. Diese großen Projekte sind nicht nur Zahlen auf dem Papier, sondern auch eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach nachhaltiger Energie.
Ein Windrad für die Wirtschaft
Die Offshore-Windenergie ist nicht nur ein zentrales Element der deutschen Energiewende, sondern verspricht auch wirtschaftliche Impulse. BDEW zeigt, dass Offshore-Anlagen deutlich höhere Volllaststunden bieten, was sie effizienter macht als viele Onshore-Windkraftanlagen. Die Offshore-Industrie wird mit einem hohen einstelligen Milliardenbetrag gefördert und generiert Steuereinnahmen sowie Arbeitsplätze in der Region.
Darüber hinaus haben Unternehmen wie Amazon und Mercedes-Benz bereits langfristige Verträge abgeschlossen. So wird Iberdrola bis 2027 130 Megawatt Strom an Amazon und 140 Megawatt an Mercedes-Benz liefern. Ein Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg zu mehr erneuerbaren Energien!
Mit den geplanten Seekabeln, die bis zu 157 Kilometern lang sein werden und östlich des Hafens Vierow ins Umspannwerk Stilow führen, werden die Projekte weiter vorangetrieben. Dabei wird auch auf umweltfreundliche Praktiken geachtet – das Genehmigungsverfahren soll betroffene Interessen berücksichtigen.
Zu guter Letzt liegt auch ein Augenmerk auf dem potencialen Einsatz von grünem Wasserstoff, der sowohl zur Energieversorgung als auch in verschiedenen Industrien genutzt werden kann. Die Region hat also die Chance, nicht nur zur sauberen Energieversorgung beizutragen, sondern auch als Vorreiter in der Wasserstofftechnologie zu fungieren und somit eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass Mecklenburg-Vorpommern auf dem besten Weg ist, sich als Zentrum für erneuerbare Energien zu positionieren. Was könnte da besser passen als frischen Wind der Veränderung?