Mecklenburgs Schweiz führt Kurabgabe ein: Was Touristen erwartet!

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Malchin und andere Orte in der Mecklenburgischen Schweiz planen eine Kurabgabe von 1 Euro zur Stärkung des Tourismus ab 2026.

Malchin und andere Orte in der Mecklenburgischen Schweiz planen eine Kurabgabe von 1 Euro zur Stärkung des Tourismus ab 2026.
Malchin und andere Orte in der Mecklenburgischen Schweiz planen eine Kurabgabe von 1 Euro zur Stärkung des Tourismus ab 2026.

Mecklenburgs Schweiz führt Kurabgabe ein: Was Touristen erwartet!

Ab dem Saisonstart 2026 wird in der Mecklenburgischen Schweiz eine Kurabgabe von einem Euro pro Person und Übernachtung eingeführt, die von den Tourismusorten Malchin, Teterow, Neukalen, Stavenhagen sowie den Gemeinden Basedow und Ivenack erhoben wird. Dies berichtet der Nordkurier. Die Kommunen haben sich darauf geeinigt, die Kurabgabe gegenseitig anzuerkennen, sodass sie nur einmal pro Übernachtung zu zahlen ist. Um diese Regelung umzusetzen, müssen die Stadt- und Gemeindevertretungen jedoch zunächst eine einheitliche Satzung verabschieden.

Die Einführung der Kurabgabe ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Stärkung des Tourismus in der Region. In einem Jahr, das für die Mecklenburgische Schweiz durch Rückschläge, wie die Absage des Bergringrennens in Teterow, charakterisiert war, haben die Verantwortlichen erkannt, dass eine bessere Vernetzung und qualitative Angebote für Besucher unerlässlich sind. Kritiker, einschließlich Christoph Henneberg, CDU-Fraktions-Chef von Neukalen, beklagen nicht nur die unansehnlichen Zustände in der Region, sondern fordern auch einen verstärkten Ausbau der touristischen Infrastruktur.

Tourismusangebote in der Region

Die Mecklenburgische Schweiz hat einiges zu bieten: von malerischen Seenlandschaften über Kulturveranstaltungen bis hin zu historischen Herrenhäusern und Parkanlagen. Die Region ist bekannt für ihre atemberaubenden Naturschutzgebiete, die ideale Voraussetzungen für Aktivitäten wie Wandern, Vogelbeobachtung und Angeln bieten. Die Badeseen wie der Kummerower See, Malchiner See und Teterower See zeichnen sich durch hervorragende Wasserqualität aus. Laut Informationen des Wirtschafts- und Tourismusministeriums können die Tourismusorte und -gebiete durch die Kurabgabe ihre Angebote weiterfinanzieren, was einen echten Gewinn für die Besucher darstellen kann, so Regierung MV.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 wurden etwa 6,5 Millionen Gästeankünfte in der Region verzeichnet, was einem Plus von 3,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies zeigt, dass die Mecklenburgische Schweiz als Tourismusziel hoch im Kurs steht – jedoch sind die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Die Einführung einer einheitlichen Beschilderung sowie gemeinsame Marketingstrategien sind weitere geplante Maßnahmen, um die Orientierung für die Besucher zu verbessern.

Neue Tourismusorte in Mecklenburg-Vorpommern

Zusätzlich hat auch die Auszeichnung neuer Tourismusorte wie Altenkirchen, Demmin und Parchim durch Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer für frischen Wind gesorgt. Diese Anerkennung unterstützt die Entwicklung der Region, die nun verschiedene Attraktionen zu bieten hat, darunter Freizeitmöglichkeiten in Demmin mit seinem Zeissplanetarium oder die Kulturmühle in Parchim, die überregionale touristische Bedeutung hat.

Die Mecklenburgische Schweiz hat mit all ihren Facetten das Potenzial, die Besucher nachhaltig zu begeistern. Doch um die Region nicht nur als Naturparadies, sondern auch als attraktives touristisches Ziel wahrzunehmen, ist es wichtig, dass die Gemeinden ihre Kräfte bündeln und in eine zukunftsfähige Infrastruktur investieren. Nur so wird die Kurabgabe auch mit einem positiven Erlebnis für die Gäste verknüpft werden können.