Militärkonvois rollend durch Vorpommern: Verkehrsforderungen beachten!

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Militärkonvois der Bundeswehr üben bis 18. September in Mecklenburg-Vorpommern. Achtung auf Straßenverkehr und Sicherheitsabstand.

Militärkonvois der Bundeswehr üben bis 18. September in Mecklenburg-Vorpommern. Achtung auf Straßenverkehr und Sicherheitsabstand.
Militärkonvois der Bundeswehr üben bis 18. September in Mecklenburg-Vorpommern. Achtung auf Straßenverkehr und Sicherheitsabstand.

Militärkonvois rollend durch Vorpommern: Verkehrsforderungen beachten!

In den kommenden Tagen wird es auf den Straßen von Mecklenburg-Vorpommern ordentlich zur Sache gehen. Militärverbände der Bundeswehr haben sich für eine Übung angekündigt, die bis zum 18. September 2025 andauern wird. Der großangelegte Konvoi startet in Torgelow im Landkreis Vorpommern-Greifswald und zieht in Richtung Süden, wobei die Bundesautobahnen 20 und 11 genutzt werden, um das Ziel zu erreichen. Diese Übung soll das Verlegen eines größeren Fahrzeugkonvois über öffentliche Straßen und Autobahnen simulieren. Besonders wichtig ist, dass auf Landes- und Bundesstraßen Militär-Kolonnen nicht überholt werden dürfen und ein Sicherheitsabstand zu den Fahrzeugen unbedingt eingehalten werden sollte, wie der NDR berichtet.

Doch das Ganze ist nicht nur ein einmaliges Ereignis. Im Mai 2025 rollte ein weiterer Konvoi mit rund 150 Fahrzeugen des Spezialpionierregiments 164 aus Husum durch die Region. Dieses Manöver führte die Soldaten nach Werdeck in Sachsen. Interessant dabei ist, dass die Marschkolonnen in mehrere Gruppen aufgeteilt und zeitversetzt unterwegs waren, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Auch hier gilt: Die Routen bleiben aus Sicherheitsgründen geheim, doch man kann davon ausgehen, dass die Verkehrsteilnehmenden erhöhte Aufmerksamkeit aufbringen sollten, wenn sie Militärfahrzeuge sichten. Viel Fahrspaß ist da nicht zu erwarten, denn die Kolonnen können bis zu einem Kilometer lang sein, informiert der Nordkurier.

Militär auf deutschen Straßen

Die zunehmende militärische Präsenz auf den Straßen ist nicht zu übersehen und steht in engem Zusammenhang mit den aktuellen geopolitischen Entwicklungen. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat dafür gesorgt, dass deutsche und NATO-Truppen wieder verstärkt im öffentlichen Raum sichtbar sind. Deutschland hat sich längst von einem potenziellen Frontstaat zu einer logistischen Drehscheibe für NATO-Truppen entwickelt. Militärtransporte erfolgen nun nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch durch eigens eingerichtete Korridore. Besonders bemerkenswert ist die Übungsserie Quadriga, bei der Einheiten der Panzerbrigade 21 im September 2023 nach Litauen verlegten und anschließend in beeindruckenden Militärkonvois von bis zu zwei Kilometern Länge nach Deutschland zurückkehrten, wie Soldat-und-Technik schildert.

Diese Entwicklungen sind ein Zeichen der Zeit. Immer mehr militärische Übungen und Transporte prägen die Straßenlandschaft. Autofahrer sind daher gut beraten, besonders umsichtig zu fahren und großen Abstand zu den Militärfahrzeugen zu halten. Schließlich kann die Sichtbarkeit der Bundeswehr auf den Straßen als Zeichen für Sicherheit und Vorbereitung gedeutet werden, besonders in unsicheren Zeiten. Die anstehenden Übungen und Konvois zeigen, dass die Bundeswehr und ihre Verbündeten gut gerüstet sind und ihre Einsatzbereitschaft aufrechterhalten.