Nachtaktive Abenteuer: Fangnächte im Müritzeum versprechen spannende Entdeckungen!

Entdecken Sie die Fangnächte im Müritzeum am 20. Juni und 1. August 2025: nächtliche Abenteuer und spannende Begegnungen mit nachtaktiven Tieren.
Entdecken Sie die Fangnächte im Müritzeum am 20. Juni und 1. August 2025: nächtliche Abenteuer und spannende Begegnungen mit nachtaktiven Tieren. (Symbolbild/MMV)

Nachtaktive Abenteuer: Fangnächte im Müritzeum versprechen spannende Entdeckungen!

Müritzeum, Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland - Wie spannend der nächtliche Garten des Müritzeums sein kann, erleben große und kleine Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer bald bei den Fangnächten, die am 20. Juni und 1. August stattfinden. Unter dem Motto „Was fliegt nachts im Garten des Müritzeums umher?“ dürfen die Besucher auf eine aufregende Entdeckungstour gehen. Organisiert wird das Ganze in Zusammenarbeit mit Dr. Volker Thiele vom Entomologischen Verein sowie den Umweltbildnerinnen des Müritzeums, die gemeinsam das nächtliche Treiben von Faltern, Käfern und anderen nachtaktiven Tieren unter die Lupe nehmen werden. Der Einsatz von Lichtfallen wird helfen, die Geheimnisse dieser faszinierenden Lebewesen zu lüften.

Die Entscheidung für eine nächtliche Ausflugsaktivität ist nicht ohne Grund, denn die Nacht nimmt eine ganz besondere Rolle in der Natur ein. Viele Tiere, wie etwa der Frosch, kommen nachts hervor, weil sie tagsüber schlichtweg nicht überleben könnten. Aber auch andere Wesen, wie die Eule, sind perfekt auf die Dunkelheit eingestellt und verfügen über große, lichtempfindliche Augen, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Die Erfahrung, welche Nachtwesen in den heimischen Gärten unterwegs sind, macht den Besuch der Fangnächte zu einem ganz besonderen Erlebnis und ist nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam.

Nachtaktive Tiere im Fokus

Zu den spannendsten tierischen Akteuren der Fangnächte gehören nicht nur die Nachtfalter, sondern auch Glühwürmchen, die mit ihrem faszinierenden Leuchten auf Partnerjagd gehen. Ihr Lebensraum erstreckt sich vor allem um Gewässer und in Gärten, wo sie mit einem besonderen Lichtspiel nicht nur für Staunen sorgen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Schädlingsbekämpfung leisten.

Fledermäuse sind weitere Meister der Nacht, die mit circa 1.400 Arten weltweit die einzigen flugfähigen Säugetiere sind und ihre Beute durch Echoortung erfolgreich aufspüren. Auch der Waschbär ist ein nachtaktiver Allesfresser, der seine Vorlieben in städtischen Gebieten und Wäldern kombiniert und mit seinen geschickten Vorderpfoten wichtige Rollen in der Umwelt spielt.

Überleben in der Dunkelheit

Nachtaktive Tiere haben über Jahrtausende hinweg erstaunliche Anpassungen entwickelt, um in der Dunkelheit zu leben. Der Wolf zum Beispiel meidet den Menschen und ist darauf spezialisiert, in der Dämmerung und Nacht zu jagen, um sein Überleben zu sichern. Während der Dachs sich gut auf seinen ausgezeichneten Geruchssinn verlässt, um die Umgebung zu erkunden, nutzen Eulen ihren lautlosen Flug und die asymmetrischen Ohren für eine präzise Schallortung, um ihre Beute zu fangen.
Einige der wichtigsten Vertreter der Nacht sind in der nachstehenden Liste zusammengefasst:

  • Glühwürmchen – Leben in Gärten und an Waldrändern und nutzen Licht zur Fortpflanzung.
  • Nachtfalter – Erkennen Farben in der Dunkelheit und sind in Wäldern und Hecken zu finden.
  • Fledermäuse – Nachts aktiv, jagen mit Hilfe von Echoortung.
  • Igel – Einzelgänger auf Futtersuche in Gärten und Hecken.
  • Waschbär – Mit seiner ausgeprägten Geschicklichkeit überall zu finden, auch in Städten.

Die Fangnächte im Müritzeum sind eine einmalige Gelegenheit, nicht nur das heimische Nachtleben zu entdecken, sondern auch ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der nachtaktiven Tiere in unserem Ökosystem zu schaffen. Wer mehr über die faszinierenden Gewohnheiten dieser Tiere erfahren möchte, sollte sich die Termine im Kalender vormerken und sich auf eine spannende Reise in die Dunkelheit vorbereiten.

Details
OrtMüritzeum, Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland
Quellen