Giftköder-Albtraum in Neustrelitz: Tiere in Lebensgefahr!

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In Neustrelitz wurden Giftköder für Hunde und Katzen entdeckt. Halter sind alarmiert, nachdem Vergiftungen gemeldet wurden.

In Neustrelitz wurden Giftköder für Hunde und Katzen entdeckt. Halter sind alarmiert, nachdem Vergiftungen gemeldet wurden.
In Neustrelitz wurden Giftköder für Hunde und Katzen entdeckt. Halter sind alarmiert, nachdem Vergiftungen gemeldet wurden.

Giftköder-Albtraum in Neustrelitz: Tiere in Lebensgefahr!

Schock in Neustrelitz: Die Tiere der Stadt sind in Gefahr! Hunde- und Katzenhalter in Neustrelitz warnen eindringlich vor ausgelegten Giftködern, die vor allem im Pablo-Neruda-Ring und Maxim-Gorki-Ring im Stadtteil Kiefernheide gefunden wurden. Nach Angaben von Nordkurier bestehen diese Köder aus Bratwürsten, die heimtückischerweise mit Nägeln gespickt sind. Eine betroffene Tierhaltern berichtete von der Vergiftung ihres 9-jährigen Golden Retrievers in der Nähe des Zierker Sees, was die schrecklichen Folgen dieser Taten verdeutlicht.

Die hohen Tierarztkosten und die Bestattungskosten, die die Hundebesitzerin tragen musste, lösen nicht nur Mitleid, sondern auch Wut bei den Betroffenen aus. Ein Nutzer äußerte den Verdacht, dass die Auslegungen mit Hundekot, der nicht beseitigt wird, in Zusammenhang stehen. Solche Vorfälle können für die Vierbeiner fatale Folgen haben, denn die Symptome sind alarmierend – von Erbrechen über übermäßiges Hecheln bis hin zu blassen Schleimhäuten. Tierschutzverein „Tasso“ warnt ebenfalls: Müdigkeit, blutiger Durchfall und eine herabgesetzte Körpertemperatur sind Anzeichen für Rattengift, dessen tödliche Wirkung oft erst ein paar Tage später sichtbar wird. In einer solchen Situation bleibt kein Zweifel: Eine sorgenvolle Überwachung der Hunde ist unerlässlich.

Gesetzliche Konsequenzen und Tiere in Gefahr

Die rechtlichen Folgen für die Täter solcher Geschäfte sind ernst. Laut tierrecht-anwalt.de reicht die Bandbreite der strafrechtlichen Sanktionen von Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren oder Geldstrafen bis zu 25.000 Euro. Zudem kann ein lebenslanges Verbot der Tierhaltung ausgesprochen werden. Diese Maßnahmen sind notwendig, um einem sich ausbreitenden Problem Einhalt zu gebieten, das nicht nur die Tiere, sondern in gewissen Fällen auch Kinder betrifft, die über diese Gefahren nicht immer informiert sind.

Gerade in Parks und Hundefreilaufflächen werden immer wieder Meldungen über Hunde, die durch Giftköder vergiftet wurden, laut. Zuletzt berichteten Medien über mehrere Hunde, die nach Spaziergängen am Tegeler See starben und klare Symptome von Vergiftungen zeigten. Ein immer präsentes Thema, das alle Hundehalter betrifft und bei dem jeder umso mehr sensibilisiert werden sollte.

Die Diskussion um die verantwortungsvolle Hundehaltung und die Rechte der Tierbesitzer wird immer wichtiger. Jeder Halter ist gut beraten, sein Tier ständig im Auge zu behalten und Verdachtsmomente sofort zu melden. Auf dem Spiel stehen nicht nur Tierleben, sondern auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die sicherstellen sollen, dass solche Vergehen nicht ungestraft bleiben. In dieser herausfordernden Situation bleibt nur zu hoffen, dass alle betroffenen Tierhalter achtsam bleiben und die Gefahren entsprechend ernst nehmen.