Neustrelitz erstrahlt: Sanierung des Stadthauses endlich abgeschlossen!
Sanierungsarbeiten am Stadthaus Neustrelitz sind abgeschlossen. Umzug der Ämter beginnt am 3. November 2025.

Neustrelitz erstrahlt: Sanierung des Stadthauses endlich abgeschlossen!
In Neustrelitz ist das Warten endlich vorbei: Die Sanierungsarbeiten am Stadthaus am Wilhelm-Riefstahl-Platz sind abgeschlossen. Ab dem 3. November ziehen verschiedene Ämter von ihrem bisherigen Standort im Rathaus in das frisch sanierte Gebäude um. Dieser Umzug ist ein weiterer Schritt in der städtischen Entwicklung und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, wie Nordkurier berichtet.
Im Herzen des neuen Stadthauses wird das Dezernat für Stadtentwicklung und Bau sein Zuhause finden. Im zweiten Obergeschoss nehmen das Baudezernat, die Stadtplanung, der Citymanager sowie das Amt für Hoch- und Tiefbau Platz. Auch der Gebäudemanager wird hier unterkommen. Für die Verwaltung der Finanzen wird im ersten Obergeschoss gesorgt – das Amt für Finanzen und Liegenschaften überwacht die Bereiche Steuern, Stadtkasse und Haushalt. Im Erdgeschoss finden Bürgerinnen und Bürger zudem das Referat Liegenschaften und Forst/Stadtgrün, das Kulturbereich, das Rechnungsprüfungsamt sowie die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte und die Flüchtlingshilfe.
Ein Blick ins Rathaus
Doch nicht alle Ämter ziehen mit. Im Rathaus bleiben das Amt für Ordnung und Sicherheit mit dem Bürgerbüro sowie der Bereich des Bürgermeisters, welcher die Verwaltungsdezernentin, einen Juristen und das Stadtvertreterbüro umfasst. Das Stadtarchiv bleibt ebenfalls im Rathaus an seinem gewohnten Platz. Die restlichen Ämter und Stellen verbleiben im Gebäude an der Strelitzer Straße.
Die Sanierung des Stadthauses war kein kleines Unterfangen und kostete die Stadt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro – eine Erhöhung der Sanierungskosten um neun Prozent im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen. Geplant war ursprünglich nur eine Erneuerung des Fußbodens. Doch dann kamen zusätzliche Maßnahmen ins Spiel, wie die Ertüchtigung der Gefahrenmeldeanlage, die Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie der Einbau eines Fahrstuhls zur Gewährleistung der Barrierefreiheit. Solche Maßnahmen sind Teil eines größeren Trends, bei dem Klimatechnologien auch im Rahmen der Städtebauförderung des Bundes an Bedeutung gewinnen, wie bmwsb erläutert.
Städtebauförderung und ihre Rolle
Die Städtebauförderung ist ein wichtiger Bestandteil der nachhaltigen Stadtentwicklung in Deutschland. Über 50 Jahre lang unterstützt der Bund die Entwicklung von Innenstädten und Ortszentren, wobei im Bundeshaushalt 2024 ganze 790 Millionen Euro für diese Initiativen bereitgestellt werden. Ziel ist es, sozial benachteiligte Quartiere zu stabilisieren, städtebauliche Strukturen aufrechtzuerhalten und angesichts des Klimawandels Städte umzugestalten.
Die Fachbereiche, die sich beispielsweise auch mit der „Sozialen Erhaltungsgebiete“ beschäftigen, kümmern sich darum, die Wohnbevölkerung zu erhalten und Gemeinschaften zu stärken. Dies geschieht durch die Prüfung baulicher Maßnahmen und die Unterstützung sozialer Infrastruktur, wie auf der Seite berlin.de zu finden ist.
Insgesamt verspricht die Umstrukturierung der Ämter und die anschließende Nutzung des frisch sanierten Stadthauses nicht nur einen Gewinn an Platz, sondern auch an Effizienz und Barrierefreiheit für die Neustrelitzer Bürgerinnen und Bürger. Ein weiterführender Schritt in eine moderne und zukunftsfähige Stadt, die den Herausforderungen der Zeit gewachsen ist.