Ostsee unter Wasser: Aktuelle Hochwasserstände und Sturmflutgefahr!

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Am 30.10.2025 informiert der Artikel über aktuelle Pegelstände der Ostsee in Barth und anderen Städten Mecklenburg-Vorpommerns.

Am 30.10.2025 informiert der Artikel über aktuelle Pegelstände der Ostsee in Barth und anderen Städten Mecklenburg-Vorpommerns.
Am 30.10.2025 informiert der Artikel über aktuelle Pegelstände der Ostsee in Barth und anderen Städten Mecklenburg-Vorpommerns.

Ostsee unter Wasser: Aktuelle Hochwasserstände und Sturmflutgefahr!

Am 30. Oktober 2025 ist die Lage an der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern eine Herausforderung – insbesondere für Anwohner und Urlauber. Ostsee-Zeitung berichtet von den aktuellen Pegelständen, die an verschiedenen Messstationen wie Wismar, Warnemünde, Althagen, Barth, Stralsund, Sassnitz und Greifswald überwacht werden. Besonders auffällig sind die hohen Pegelstände, die Warnungen vor möglichen Sturmfluten nach sich ziehen.

Was sind die Grenzwerte? Das Mittlere Niedrigwasser (MNW) für Warnemünde liegt bei 407 cm, während das Mittlere Hochwasser (MHW) mit 617 cm beziffert wird. Historisch gesehen ist der höchste Hochwasserstand in Warnemünde mit 770 cm am 13. November 1872 verzeichnet. Nicht zu vergessen ist der niedrigste Wasserstand von 332 cm, der am 18. Oktober 1967 gemessen wurde.

Sturmfluten und ihre Klassifizierung

Bei Hochwasserereignissen wird zwischen verschiedenen Sturmflut-Klassen unterschieden: Eine Sturmflut wird ab 1,00 m über dem mittleren Wasserstand zum Thema. Schwere Sturmfluten beginnen bei 1,50 m und die sehr schweren Sturmfluten überschreiten die 2,00 m-Marke. BSH hebt hervor, dass diese Klassifizierung nicht nur für die Ostsee, sondern auch für die Nordsee gilt, wo die Grenzen etwas anders definiert sind.

Gerade in dieser Zeit des Jahres, wenn die Sturmflutsaison auf Hochtouren läuft, sind präventive Maßnahmen von höchster Wichtigkeit. Warnungen vor Hochwasser kommen von verschiedenen Stellen: Hochwasserzentralen, Polizei, Feuerwehr und auch über moderne Medien wie Apps und Social Media.

Kürzliche Schäden und Hilfsmaßnahmen

Die letzte schwere Sturmflut im Oktober 2025 hat bereits Schäden von rund 56 Millionen Euro verursacht. Besonders die Stadt Sassnitz benötigt etwa 42 Millionen Euro zur Wiederherstellung der Infrastruktur. Hinzu kommen rund sechs Millionen Euro zur Bekämpfung von Sandverlusten an Stränden und Dünen, welche durch künstliche Aufspülungen ausgleichend behandelt werden müssen.

In dieser Situation ist es für die Bürger wichtig, informiert zu bleiben und auf die verschiedenen Warnkanäle zu achten. Egal, ob über traditionelle Mittel wie Radio und Fernsehen oder innovative Wege wie digitale Werbetafeln – die Öffentlichkeit wird umfassend über die aktuelle Lage informiert.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern vor einer bewegten Phase steht, in der sowohl Naturgewalten zu spüren sind als auch umfangreiche Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Wiederherstellung eingeleitet werden müssen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Lage entwickelt, während die Experten weiterhin ein waches Auge auf die Pegelstände haben. Bleiben Sie sicher und gut informiert!