AVG-Übernahme durch VVG: Neue Chancen für den ÖPNV im Kreis Greifswald!

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Erfahren Sie mehr über den Verkauf der Anklamer Verkehrsgesellschaft an die VVG und die Auswirkungen auf den ÖPNV ab 2026.

Erfahren Sie mehr über den Verkauf der Anklamer Verkehrsgesellschaft an die VVG und die Auswirkungen auf den ÖPNV ab 2026.
Erfahren Sie mehr über den Verkauf der Anklamer Verkehrsgesellschaft an die VVG und die Auswirkungen auf den ÖPNV ab 2026.

AVG-Übernahme durch VVG: Neue Chancen für den ÖPNV im Kreis Greifswald!

Die Anklamer Verkehrsgesellschaft (AVG) hat einen bedeutenden Schritt in ihrer Unternehmensgeschichte gemacht. Am Montag stimmte der Kreistag dem Verkauf der Geschäftsanteile für insgesamt sechs Millionen Euro an die kreiseigene Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Greifswald (VVG) zu. Bereits am Dienstag wurde der Kaufvertrag beim Notar unterzeichnet, und damit ist der Weg frei für eine neue Ära im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) der Region. Laut dem Bericht von Nordkurier wird die AVG nun zur Tochtergesellschaft der VVG, bleibt aber vorerst eigenständig.

Beeindruckend ist, dass die bisherigen Gesellschafter der AVG bei den Verhandlungen stets die Zukunft der Mitarbeiter im Blick hatten. Dies erklärt sich auch durch die Tatsache, dass sich für die Angestellten an den Arbeitsbedingungen vorerst nichts ändern wird. Auch die Altersvorsorge bleibt unberührt, was den Mitarbeitern in dieser Übergangszeit ein gewisses Maß an Sicherheit gibt.

Wichtige Finanzielle Entscheidungen

Der Kaufpreis wurde von ursprünglich 12,5 Millionen Euro auf sechs Millionen Euro gesenkt. Dies war ein wichtiges finanzielles Risiko, das in den letzten zwei Wochen der Verhandlungen ausgeräumt wurde. Dennoch hat die AVG in den letzten Jahren mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, insbesondere durch politische Vorgaben wie das Deutschlandticket. Diese Herausforderung führte unter anderem zu einem Liquiditätsengpass und einem Investitionsstau, was die Notwendigkeit einer Neuausrichtung unterstreicht.

„Wir sind optimistisch, dass sich durch die Übernahme Synergien ergeben werden, die das ÖPNV-Netz weiter stärken können“, betont Dirk Zabel von der VVG. Dies könnte in der Folge zu neuen Busverbindungen führen, besonders ab dem 1. Januar 2026, wenn die VVG das Konzessionsgebiet auf Usedom übernimmt.

Die Zukunft der AVG

Obwohl die AVG im Jahr 2026 keine Reisen mehr anbieten wird, bleibt die Vermietung von Bussen bestehen. Das Unternehmen, das als gesundes und effizientes Unternehmen anerkannt wird, hat sich den Herausforderungen gestellt. Christof Rudolf, der scheidende Geschäftsführer, bedankte sich bei den Angestellten für ihren herausragenden Einsatz in unsicheren Zeiten. Es ist ein Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung, das in diesen sich wandelnden Tagen von Bedeutung ist.

Für weitere Informationen zur AVG und zum künftigen Verkehrskonzept der Region, besuchen Sie die offizielle Webseite unter avg-bus.de.