Kellerbrand in Pasewalk: 100.000 Euro Schaden und dramatische Flucht
In Pasewalk brach ein Kellerbrand in einem Doppelhaus aus, der einen Schaden von 100.000 Euro verursachte. Bewohner konnten sich retten.

Kellerbrand in Pasewalk: 100.000 Euro Schaden und dramatische Flucht
In der Nacht zu Mittwoch brach in einem Doppelhaus an der Halterner Straße in Pasewalk ein verheerender Kellerbrand aus. Die Alarmglocken läuteten kurz vor Mitternacht und die Freiwilligen Feuerwehren aus Pasewalk, Jatznick, Blumenhagen, Belling und Rollwitz kamen mit über 50 Einsatzkräften sowie 13 Fahrzeugen zügig an den Einsatzort. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden, dennoch ist der geschätzte Sachschaden beträchtlich und beläuft sich auf etwa 100.000 Euro, wie Nordkurier berichtet.
Die betroffenen Bewohner, eine 65-jährige Frau und ihr 69-jähriger Lebenspartner, hatten großes Glück im Unglück: Sie konnten sich rechtzeitig ins Freie retten und blieben unverletzt. Die andere Haushälfte des Doppelhauses war ebenfalls betroffen. Vier Nachbarn im Alter zwischen 11 und 48 Jahren mussten ebenfalls zeitweise fliehen, konnten jedoch nach dem Löschen des Feuers wieder zurückkehren. Die betroffene Haushälfte ist jedoch aufgrund starker Verrußung vorübergehend unbewohnbar, was die Bewohner dazu zwingt, bei Bekannten Unterschlupf zu suchen, so berichtet n-tv.
Brandursache noch unklar
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und wird von einem Brandgutachter unterstützt, der die Untersuchungen anstellen soll. Die genaue Ursache des Feuers steht bislang noch in den Sternen. Informationen zu Brandursachen sind oft von großer Wichtigkeit für die Verbesserung des Brandschutzes in der Region und darüber hinaus. In Deutschland gibt es zwar viele Statistiken und Berichte, wie etwa die von FeuerTrutz, doch eine umfassende und einheitliche Brandstatistik fehlt häufig, was die Ursachenforschung erschwert.
In einer Zeit, in der Brandschutz mehr denn je im Fokus steht, zeigt dieser Vorfall, wie wichtig schnelles und koordiniertes Handeln der Freiwilligen Feuerwehr ist. Der Einsatz der rund 50 Feuerwehrleute unterstreicht das Engagement der Wehren in der Region, die bei solchen Notfällen stets ein gutes Händchen haben.