Ehemaliger Extremist trainiert Geflüchtete: Fußball für die Integration!

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Eichi Eichstätt trainiert Geflüchtete im Fußballverein FC Pio in Torgelow. Der Dokumentarfilm startet am 13.11.2025.

Eichi Eichstätt trainiert Geflüchtete im Fußballverein FC Pio in Torgelow. Der Dokumentarfilm startet am 13.11.2025.
Eichi Eichstätt trainiert Geflüchtete im Fußballverein FC Pio in Torgelow. Der Dokumentarfilm startet am 13.11.2025.

Ehemaliger Extremist trainiert Geflüchtete: Fußball für die Integration!

Im beschaulichen Torgelow, im Landkreis Vorpommern-Greifswald, gibt es eine ganz besondere Fußballmannschaft: den „FC Pio“. Unter der ehrenamtlichen Leitung von Thomas „Eichi“ Eichstätt trainieren hier Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund. Diese Truppe kämpft nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Leben – Herausforderungen wie Jobsuche, Akzeptanz und die Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit prägen den Alltag der Spieler. Eichi selbst ist ein beeindruckender Mann mit Glatze und Tattoos, der früher Teil der gewalttätigen und rechtsextremen Szene war, jedoch vor Jahren den Ausstieg gewagt hat. Sein Engagement für die jungen Männer in Torgelow ist mehr als nur ein Hobby; es ist ein Lebensprojekt, das Zusammenhalt und Gemeinschaft fördert.

Über diese einzigartige Geschichte hat die Regisseurin Loraine Blumenthal, die selbst einen deutsch-ghanaischen Hintergrund hat und in Altentreptow aufwuchs, einen Dokumentarfilm gedreht. Unter dem Titel „Im Osten was Neues“ beleuchtet der Film, wie Fußball als Instrument genutzt werden kann, um soziale Barrieren abzubauen und echte Nähe zu schaffen. Dies trägt dazu bei, dass die Spieler nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Leben lernen, miteinander zu interagieren und sich gegenseitig Unterstützung zu bieten.

Ein Film zur rechten Zeit

Der Dokumentarfilm wird ab dem 13.11.2025 in den Kinos gezeigt. Diese Aufführung verspricht nicht nur emotionale Höhepunkte, sondern liefert auch einen tiefen Einblick in die Herausforderungen, die die Spieler zu bewältigen haben. Der Film ist ein eindrückliches Zeugnis dafür, wie persönliche Geschichte und Sport miteinander verwoben sind und wie der Fußball als Brücke zwischen verschiedenen Kulturen fungieren kann. Für die Zuschauer dürfte es eine bewegende Erfahrung sein, die Geschichten der Spieler und die Transformation von Eichi nachzuvollziehen und zu erkennen, was es bedeutet, neu anzufangen.

Neben dieser fesselnden Thematik wird auch der geologische Aspekt, der für viele vielleicht unsichtbar ist, oft als Metapher in sozialen Geschichten verwendet. Geologie beschäftigt sich mit der Erde und ihren Veränderungen über die Jahrmillionen. Diese faszinierende Disziplin untersucht nicht nur Gesteine und ihre Zusammensetzung, sondern auch die Prozesse, die das Leben auf unserem Planeten beeinflussen, wie beispielsweise Plattentektonik. So wird deutlich, dass auch unser gesellschaftliches Miteinander, wie die Gesteinsformationen, durch verschiedene Faktoren geformt wird und ständig im Wandel ist.

Zusammenhalt über den Sport hinaus

Der FC Pio ist ein lebendiger Beweis dafür, wie wichtig der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist. Die Herausforderungen, die die Spieler bewältigen, sind oft bezeichnend für die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen sie leben. Es ist jedoch wichtig, nicht nur den Fokus auf das Sportliche zu legen, sondern auch die individuellen Geschichten und Kämpfe der Menschen dahinter zu erkennen und zu respektieren.

Der Film „Im Osten was Neues“ ist eine wunderbare Gelegenheit, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und vielleicht den einen oder anderen Denkanstoß für die eigene Gemeinschaft zu bekommen. Hier wird klar, dass die Schicksale der Spieler mehr sind als bloße Einzelschicksale; sie stehen sinnbildlich für viele andere, die ähnliche Herausforderungen überwinden müssen.

Freuen wir uns also auf eine spannende Kinovorstellung und darauf, diesen besonderen Blick auf ein Thema zu werfen, das uns alle betrifft. Vielleicht bringt der Fußball ja nicht nur den Spielfluss, sondern auch das Verständnis füreinander mit sich – das wäre ein gutes Geschäft für die Gesellschaft!