Vogelgrippe stoppt Warbelschau: Gesundheitsrisiko zu hoch in Gnoien!

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Die Warbelschau in Gnoien, eine bedeutende Geflügelausstellung, wurde wegen Vogelgrippe vom 7. bis 9. November 2025 abgesagt.

Die Warbelschau in Gnoien, eine bedeutende Geflügelausstellung, wurde wegen Vogelgrippe vom 7. bis 9. November 2025 abgesagt.
Die Warbelschau in Gnoien, eine bedeutende Geflügelausstellung, wurde wegen Vogelgrippe vom 7. bis 9. November 2025 abgesagt.

Vogelgrippe stoppt Warbelschau: Gesundheitsrisiko zu hoch in Gnoien!

Die Vorfreude war groß, doch die Vogelgrippe hat der traditionsreichen Warbelschau in Gnoien einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Veranstaltung, die für den 7. bis 9. November geplant war, musste aufgrund der erhöhten Risiken abgesagt werden. Das Veterinäramt des Landkreises Rostock äußerte Bedenken und schätzte das Ansteckungsrisiko als zu hoch ein. So bleibt den Züchtern und Besuchern in diesem Jahr nur die Absage und die Hoffnung auf eine Besserung der Lage im kommenden Jahr.

Die Warbelschau gilt als eine der bedeutendsten Rassegeflügelausstellungen in Mecklenburg-Vorpommern, die zahlreiche Züchter und Besucher aus der Region anzieht. Organisiert wird sie unter anderem als Austragungsort der Landesschau für Groß- und Zwerghühner sowie der Hauptsonderschau der Ringelschlägertauben. Die Vorbereitungen für die Ausstellung waren bereits weit fortgeschritten, doch die Gesundheit der Tiere hat Vorrang.

Auswirkungen der Vogelgrippe

Der Ausbruch der Vogelgrippe hat mehrere Veranstaltungen in der Region betroffen. Das Virus, bekannt als Geflügelpest, kommt insbesondere bei wilden Wasservögeln vor, die oft als Virusträger fungieren, ohne selbst zu erkranken. In Deutschland sind aktuell keine Fälle bei Menschen bekannt, doch in den USA gab es seit März 2024 mehr als 60 Infektionen, meist mit milden Symptomen. Diese Zahlen zeigen, dass das Virus durchaus gefährlich sein kann. Allerdings schätzt das ECDC das Risiko einer Übertragung auf den Menschen in Europa als gering ein.

Die Symptome bei Hühnern reichen von Teilnahmslosigkeit bis hin zu Atembeschwerden und sind oft gravierend. Züchter sind daher aufgerufen, direkten Kontakt zwischen ihren Tieren und wilden Vögeln zu vermeiden. Stallpflicht ist, je nach Bedrohungslage, von den Bundesländern oder Landkreisen zu erlassen. Die Vorbereitungen zur Sicherstellung der Gesundheit der Tiere stehen dabei ganz oben auf der Tagesordnung.

Ein Blick in die Zukunft

Die Organisatoren der abgesagten Warbelschau betonen, dass die Gesundheit der Tiere und die Eindämmung der Tierseuche die oberste Priorität haben. Auch wenn der Schock über die Absage noch zu spüren ist, bleibt die Hoffnung, dass im nächsten Jahr eine gesunde und erfolgreiche Warbelschau stattfinden kann. Bis dahin bleibt es nur, den Blick nach vorne zu richten und auf eine Verbesserung der Situation zu hoffen.

In der Region gibt es indes viele Züchter, die sich schon auf zukünftige Ausstellungen freuen, so lange die Umstände es erlauben. Die traditionsreiche Veranstaltung hat nicht nur kulturelle Bedeutung, sondern ist auch eine Plattform für den Austausch und die Gemeinschaft unter den Züchtern. Bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Warbelschau unter besseren Vorzeichen stehen kann.