Ehrenamtlicher Feuerwehrmann aus Crivitz will Politik für die Region gestalten
Markus Eichwitz aus Crivitz kandidiert für die SPD im Landtag, um das Ehrenamt und lokale Projekte zu stärken.

Ehrenamtlicher Feuerwehrmann aus Crivitz will Politik für die Region gestalten
In Crivitz gibt es einen bemerkenswerten Mann, der sich mit vollem Herzen für seine Gemeinde und das Ehrenamt engagiert: Markus Eichwitz. Der 37-Jährige blickt auf eine glanzvolle Karriere innerhalb der Feuerwehr zurück. Sein Engagement begann schon in seiner Jugend, als er mit nur zehn Jahren der Jugendfeuerwehr in Demen beitrat. Heute ist er nicht nur Wehrführer in Crivitz und Amtswehrführer, sondern auch Notfallsanitäter und stellvertretender Bürgermeister. Diese vielfältigen Rollen haben ihn geprägt und motivieren ihn dazu, nun für die SPD auf Landesebene zu kandidieren.
Eichwitz‘ Schlüsselerlebnis war ein Feuerwehrübung am See, bei dem er die Faszination für die Technik und die Gemeinschaft der Feuerwehrmänner entdeckte. Diese Begeisterung führte ihn dazu, Verantwortung zu übernehmen und beständige Strukturen zu schaffen. In seinem Engagement sieht er nicht nur einen Beitrag zur Sicherheit, sondern auch zur Attraktivität seiner Heimatorte. „Ohne Ehrenamt geht es nicht“, sagt er, und betont die Notwendigkeit, Demokratie und Freiheit zu schützen und gegen Extremismus vorzugehen.
Der Weg in die Politik
Markus Eichwitz plant, seinen politischen Einfluss auszuweiten, um Projekte im Bereich Feuerwehr, Bildung und Gesundheit zu fördern. Besonders am Herzen liegt ihm die Gesundheitspolitik, weshalb er sich in seiner Kandidatur für den Landtag im Wahlkreis 18 (Wittenburg, Hagenow, Stralendorf) auf die Reduzierung plötzlicher Herztode durch die Installation von Defibrillatoren in jedem Dorf konzentrieren möchte. Mit einem großen Teil seiner Familie, der in der Region verwurzelt ist, fühlt er sich mit der Gemeinde tief verbunden.
Dabei ist ihm bewusst, dass die Kommunalpolitik in Deutschland zunehmend herausfordernd wird. Laut einer Untersuchung des Städte- und Gemeindebundes haben viele Kommunalpolitiker Anfeindungen erlebt, darunter Beleidigungen und sogar tätliche Angriffe. Solche Erfahrungen teilen viele in der Politik: Ihre Engagements sind oft unbequem und bringen Herausforderungen mit sich, wie etwa die knappen Kassen vieler Gemeinden und den beschränkten Handlungsspielraum. Diese Rahmenbedingungen machen es schwierig, genügend Kandidatinnen und Kandidaten zu finden, die sich zur Wahl stellen möchten. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt Eichwitz, dass ein starkes ehrenamtliches Engagement auch positive Veränderungen bewirken kann.
Engagement mit Herz
„Politik muss im Alltag spürbar sein“, betont der engagierte Feuerwehrmann. Oft wird die Motivation aktiver Lokalpolitiker hinterfragt, doch Eichwitz glaubt fest daran, dass es erfüllend sein kann, Veränderungen vor Ort herbeizuführen. Mit seinen Erfahrungen in der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und in der Politik bringt er wertvolle Perspektiven mit, die besonders bei Sicherheitsfragen von Bedeutung sind. „Es ist wichtig, Kompromisse zu finden“, so Eichwitz, der beweisen möchte, dass politische Vorstellungen nicht nur abstrakt sein können, sondern greifbare Ergebnisse liefern müssen.
Die Rückkehr zur Amtswehrführung im Jahr 2022 war für Eichwitz eine besondere Bestätigung seiner Arbeit. Der gemeinsame Fokus mit seinen Stellvertretern auf langfristige Erfolge gibt ihm die Motivation, weiterhin aktiv zu bleiben. Unter diesen Voraussetzungen wird er sicher versuchen, den Menschen in seiner Region eine starke Stimme im Landtag zu geben und deutlich zu machen, dass der Dienst an der Gemeinschaft das Fundament für eine sichere und lebendige Gesellschaft ist.