200.000 Euro für Klimaschutz: Wismar ehrt innovative Projekte!

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Am 31.10.2025 wurden im Wismarer Phantechnikum Klimaschutzprojekte mit über 200.000 Euro prämiert. Erfahren Sie mehr.

Am 31.10.2025 wurden im Wismarer Phantechnikum Klimaschutzprojekte mit über 200.000 Euro prämiert. Erfahren Sie mehr.
Am 31.10.2025 wurden im Wismarer Phantechnikum Klimaschutzprojekte mit über 200.000 Euro prämiert. Erfahren Sie mehr.

200.000 Euro für Klimaschutz: Wismar ehrt innovative Projekte!

Die Sonne strahlte über Wismar, als am 30. Oktober 2026 im phanTECHNIKUM die Auszeichnung der Preisträger des Wettbewerbs „Gutes.Klima.Machen 2025“ stattfand. Mit einer Summe von mehr als 200.000 Euro wurden 13 innovative Klimaschutzprojekte geehrt, die sich durch ihre Nachhaltigkeit und Kreativität hervorgetan haben. Minister Dr. Till Backhaus (SPD) überreichte die Preise und betonte die Wichtigkeit solcher Initiativen im Kampf gegen den Klimawandel.

Insgesamt wurden die Projekte in zwei Kategorien unterteilt: „gut gemacht“ und „gut gedacht“. In der ersten Kategorie wurden acht erfolgreich umgesetzte Projekte ausgezeichnet, darunter der Dialog-Acker in Gessin, der Agroforstwirtschaft mit Bildung verbindet, und die Bürgerenergiegenossenschaft Neuenkirchen, die eine Photovoltaikanlage auf einer Kita installiert hat.

Kreative Ansätze für den Klimaschutz

Zu den weiteren prämierten Projekten aus der Kategorie „gut gemacht“ zählten der Werkzeugkasten für Nahmobilitätskonzepte, der ländliche Gemeinden bei der Entwicklung von Radverkehrskonzepten unterstützt, sowie die Revitalisierung Rahmannsmoor, wo Bürgerengagement für die Moor-Renaturierung sorgt. Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie gemeinschaftliche Anstrengungen und kreative Ideen in der Praxis umgesetzt werden können.

In der Kategorie „gut gedacht“ wurden ebenfalls visionäre Projekte gewürdigt. Hier fällt der Kaltes Nahwärmenetz Palingen in Bürgerhand, das ein fossilfreies Nahwärmenetz in der Region etablieren möchte. Auch das Klimadorf Klein Siemen erhielt eine Auszeichnung für seine gemeinschaftliche Entwicklung sozialer und ökologischer Projekte.

Finanzierung und Ausblick

Die Förderung der ausgezeichneten Projekte erfolgt durch ein Sondervermögen zur Unterstützung des natürlichen Klimaschutzes und der Landwirtschaft. Der Wettbewerb ist Teil des Landesprogramms „MV tut was“, das darauf abzielt, Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern sichtbar zu machen. Wer sich inspiriert fühlt, kann sich bereits auf den nächsten Wettbewerb freuen, der im Frühjahr 2027 startet.

Die Preisverleihung bestärkt die Akteure vor Ort darin, durch innovative Konzepte einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Solche Initiativen sind nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern fördern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Identität in den Regionen. NDR und Zukunft Handeln MV bieten weiteren Einblick in die verschiedenen Projekte und deren Hintergründe.

Ob in Palingen, Klein Siemen oder Gessin – die Leidenschaft und das Engagement der Projektträger zeigen, dass hier eine echte Bewegung für den Klimaschutz entstanden ist. Ein gutes Händchen haben sie alle bewiesen und das wird sich hoffentlich auch in der Zukunft auszahlen.