Baum statt Ramsch: 100.000 neue Bäume für Mecklenburg-Vorpommern!

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Erfahren Sie, wie die Aufforstungsaktion „Baum statt Ramsch“ in Mecklenburg-Vorpommern 100.000 Bäume pflanzen möchte.

Erfahren Sie, wie die Aufforstungsaktion „Baum statt Ramsch“ in Mecklenburg-Vorpommern 100.000 Bäume pflanzen möchte.
Erfahren Sie, wie die Aufforstungsaktion „Baum statt Ramsch“ in Mecklenburg-Vorpommern 100.000 Bäume pflanzen möchte.

Baum statt Ramsch: 100.000 neue Bäume für Mecklenburg-Vorpommern!

In Mecklenburg-Vorpommern tut sich etwas im Wald: Unter dem Motto „Baum statt Ramsch“ hat die Waldstiftung Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit der Landesforstanstalt eine beeindruckende Aufforstungsaktion gestartet. Rund ein Viertel der Fläche des Bundeslandes ist von Wäldern geprägt, die nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tiere bieten, sondern auch einen wichtigen Erholungsort für die Menschen darstellen. Ralf Perske, Betriebsleiter der Pollmeier Schnittholz GmbH, gab kürzlich den Startschuss für diese Initiative im Wald von Jasnitz und brachte gleich 100 gespendete Bäume mit, darunter Buche, Linde, Ahorn und Eiche.
Ostsee-Zeitung berichtet, dass mit dieser Aktion das Ziel verfolgt wird, gesunde und artenreiche Mischwälder zu entwickeln, die sich besser an die Herausforderungen des Klimawandels anpassen können. Dies ist besonders nötig, da in vielen Wäldern in MV eher Kiefern dominieren, was die Stabilität der Wälder gefährdet.

Wie wichtig diese Aufforstung für das Klima ist, zeigt der Blick auf die Kölner Klimaforscher. Wälder sind essentielle Klimaregulatoren und speichern große Mengen Kohlenstoff. Daten von Greenpeace belegen, dass Wälder weltweit jährlich etwa 7,6 Milliarden Tonnen CO₂ aufnehmen. Gleichzeitig ist die Aufforstung eine der effektivsten Möglichkeiten, um die Erderwärmung zu bekämpfen und geschädigte Landschaften wiederherzustellen. Es wird geschätzt, dass ein Hektar Wald bis zu 8 Tonnen CO₂ pro Jahr binden kann.
Klasse Klima hebt hervor, dass besonders Mischwälder hier im Vorteil sind: Sie binden bis zu 57% mehr Kohlenstoff als reine Baumarten und sind widerstandsfähiger gegen Schädlinge und extreme Wetterbedingungen.

Die Teilnahme und der große Preis zu gewinnen

Revierförster Volker Lüdtke bringt zusätzlich frischen Wind in die Aufforstungspläne. Gemeinsam mit Schülern arbeitet er daran, alte Fichtenbestände umzubauen, um mehr Laubbaumarten einzuführen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Artenvielfalt erhöhen, sondern auch die allgemeine Stabilität der Wälder fördern. Mischwälder stellen sich als die wahre Wunderwaffe gegen die Herausforderungen des Klimawandels heraus, denn sie sind besser anpassungsfähig, können mehr Kohlenstoff speichern und bieten Lebensräume für verschiedenste Tierarten.
Helmholtz Klima hebt hervor, dass Mischwälder in Deutschland auch dank ihrer heterogenen Strukturen widerstandsfähiger gegenüber Extremereignissen, wie Dürre oder Stürmen, sind.

Ein gemeinsames Engagement für die Wälder in Mecklenburg-Vorpommern hat großen Einfluss auf die nachhaltige Zukunft unserer Natur und des Klimas. Indem Bürger eines Baumes pflanzen, leisten sie gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung der Biodiversität. Wenn das kein Grund ist, aktiv zu werden!