Führungswechsel bei AWO: Jennerjahn und Stegemann setzen neue Akzente!
Führungswechsel in Stavenhagen: Martin Jennerjahn und Rebecca Stegemann übernehmen die AWO-Geschäftsführung – neue Kooperationen werden angestrebt.

Führungswechsel bei AWO: Jennerjahn und Stegemann setzen neue Akzente!
In einer richtungsweisenden Umstrukturierung hat der AWO-Regionalverband Demmin eine neue Führungsspitze gefunden. Martin Jennerjahn und Rebecca Stegemann wurden in die Geschäftsführung berufen, wie Nordkurier berichtet. Jennerjahn wird weiterhin Geschäftsführer des AWO-Verbandes in Neubrandenburg bleiben und somit die Verbindung zwischen den beiden Verbänden stärken.
Der bisherige Amtsinhaber Klaus Schmidt musste seine Aufgaben aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Dies öffnete den Raum für eine Überlegung, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Verbänden zu intensivieren. Gerüchte besagen, dass Schmidt nicht vollständig aus dem Verband ausscheiden wird; stattdessen soll die Unterstützung sowie die Verantwortlichkeiten neu geregelt werden. Einige Personalauswechselungen haben bereits stattgefunden: Christin Leiffheidt, Mitglied des Präsidiums, hat ihren Rücktritt erklärt und äußerte in einem offenen Brief ihre Bedenken über unzureichende Informationen und den Druck bei Beschlussfassungen.
Änderungen im Präsidium
Leiffheidt ist nicht die einzige, die ihre Position aufgibt. Auch die Präsidentin des AWO-Regionalverbandes, Ingeborg Kasch, kündigte zu Jahresbeginn ihren Rücktritt an. Grund dafür war ein gestörtes Vertrauensverhältnis zu Klaus Schmidt, das laut Kasch durch mangelnde Kommunikation zwischen ihm und dem Präsidium hergestellt wurde.
Martin Jennerjahn bedauert die Abgänge und wirft Leiffheidt vor, falsche Informationen über die Einsichtnahme in Unterlagen verbreitet zu haben. Dies hat zu einer Spannungen innerhalb der Organisation geführt. Jennerjahn betont zudem, dass es keine vertraglichen Vereinbarungen oder wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem AWO Demmin und der Anima gGmbH gibt. Auch die Kooperation mit dem Malchiner Bahnhof steht auf der Kippe, wie Leiffheidt anmerkte.
Blick in die Zukunft
Für die Zukunft hat sich Jennerjahn ehrgeizige Ziele gesteckt: Er kündigte an, den Demminer Regionalverband transparenter, digitaler und vor allem zukunftsfester zu gestalten. Die AWO ist damit auf einem klaren Kurs, um nicht nur auf die aktuellen Herausforderungen zu reagieren, sondern auch um die Organisation für kommende Zeiten fit zu machen.
Ein weiterer Aspekt, der nicht unerwähnt bleiben sollte, ist das AWO Safety Statistics Reporting Program. Dieses ermöglicht die vertrauliche Erfassung wichtiger Daten, die nicht nur für die interne Sicherheit von Bedeutung sind, sondern auch im Sinne der verantwortungsvollen Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören Datenpunkte zu Arbeitsstunden, Verletzungsstatistiken und mehr.AWO verfolgt hierbei einen ganzheitlichen Ansatz, um Sicherheitsmanagementsysteme für alle Trägerunternehmen einzuführen und fortlaufend zu verbessern.
Die bevorstehenden Veränderungen innerhalb des AWO-Regionalverbandes Demmin sind nicht nur nötig, sondern zeigen auch den Willen zur Anpassung und Weiterentwicklung. Während sich die neue Führung auf das Wesentliche konzentriert, bleibt abzuwarten, wie die Mitarbeiter und die Community auf die neuen Strukturen und die verstärkte Zusammenarbeit reagieren werden.