Autofahrer greift Polizisten an – Drei Beamte verletzt in Schwerin!
In Schwerin kam es am 27.10.2025 während einer Verkehrskontrolle zu einem Angriff eines Autofahrers auf Polizisten.

Autofahrer greift Polizisten an – Drei Beamte verletzt in Schwerin!
In Schwerin kam es heute zu einem Vorfall, der nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die Polizei keine sanfte Angelegenheit war. Während einer Routine-Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass ein 26-jähriger Autofahrer keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Das, was als einfache Kontrolle begann, entwickelte sich schnell zu einer gefährlichen Situation. Der Autofahrer leistete Widerstand und griff die Beamten an, was zu Verletzungen bei insgesamt drei Polizisten führte. Ein Beamter musste aufgrund einer Bissverletzung ins Krankenhaus, während die anderen beiden verletzt, aber dienstfähig blieben, berichtet NDR.
Die Polizei konnte den Angreifer letztendlich überwältigen und gegen ihn wurden Ermittlungen eingeleitet. Diese beinhalten nicht nur das Fahren ohne Führerschein, sondern auch den tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte. Hierbei spielt der § 113 StGB eine zentrale Rolle, der den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte regelt. Dieser besagt, dass jede aktive Handlung, die darauf abzielt, eine Vollstreckungsmaßnahme zu behindern oder zu vereiteln, als Widerstand gewertet wird. Auch wenn der Fall in Schwerin nicht das erste Mal ist, dass solche Vorfälle auftreten, macht es deutlich, wie wichtig die rechtlichen Rahmenbedingungen sind, um Beamte in Ausübung ihres Amtes zu schützen, so Jura-Online.
Rechtliche Kontexte und Folgen
Der Vorfall wirft auch Licht auf die rechtlichen Bewertungen bei Widerstand gegen die Polizei. Flucht allein führt in der Regel nicht zu einer strafbaren Handlung, es sei denn, sie wird mit einer aktiven Handlung verbunden, wie etwa einem körperlichen Angriff auf einen Beamten. Dies verdeutlicht, dass die rechtlichen Konsequenzen auch stark von der jeweiligen Situation abhängen. Im Unterschied zu anderen Fällen, bei denen das Verhalten des Täters schwerer wiegen könnte, wurde hier klar, dass es sich um einen gezielten Angriff handelte, der schwerwiegende Folgen hatte, erklärt Anwalt Berlin.
Insgesamt bereitet der Fall den Boden für eine klare rechtliche Bewertung der Geschehnisse. Der 26-Jährige wird sich wohl nicht nur wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen, sondern auch aufgrund der physischen Angriffe auf die Polizeibeamten. Die Ermittlungen sind in vollem Gange und werden zeigen, wie dieses Kapitel für alle Beteiligten ausgehen wird.